Der Schäfer
Wenig hat gefehlt und der Schäferplatz, der als Markt am 25. Oktober 2003 eröffnet wurde, wäre ohne seine Symbolfigur geblieben. Inzwischen steht er aber, der Schäfer, feierlich geweiht seit dem 06. Mai 2006 an/auf seinem bis dahin sehr umstrittenen Platz. Am Anfang gab es die Idee, die alte Schäferei, die vor vielen Jahren auf dem Platz ihr Zuhause hatte, sollte dem späteren Markt ihren Namen geben. Was also lag näher, als einen Schäfer auf diesen Platz zu stellen und damit den „Markt am Schäferplatz“ entstehen zu lassen.
Soweit ... so gut. Der Gedanke gefiel der KENeu, und eine Skulptur wurde eingeplant. Bauprobleme und ein Führungswechsel bei der KENeu sorgten dafür, dass nicht nur der Schäfer völlig aus dem finanziellen Gesichtsfeld geriet, sondern auch noch ein Streit um seinen Standort ausgefochten werden musste. Die Querelen mobilisierten den Bürgerverein. Er hatte sich für die Skulptur des Bildhauers Michael Klein entschieden und die Entstehung des Schäfers intensiv begleitet, indem er nun mit großem Einsatz Spenden in der Höhe von fast 4.000,- Euro sammelte.
Nach einigen recht heftigen Diskussionen konnte sich der Bürgerverein auch in Bezug auf den Standort siegreich behaupten: Der Schäfer wurde in die Mitte des Platzes gestellt. Da inzwischen die KENeu die Finanzierung der Schäferskulptur absichern konnte stand die Frage, was tun mit dem gespendeten Geld? Der Gedanke an eine Tafel entstand! Gelungen ist ein kleines Kunstwerk, es ist nur um die Ecke zu verstehen und verbindet die wichtigsten Daten zum Schäferplatz mit dem Schäfer und Hans Fallada.